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Business Process Management (BPM)

Geschäftsprozesse sind in den Unternehmen oft noch unzureichend erfasst und optimiert. Hiermit wird die Leistungsfähigkeit der Unternehmen nur unzureichend genutzt. Eine Geschäftsprozessoptimierung (BPO/GPO) sollte aber in der Regel nicht ohne eine umfassende Analyse des Istzustandes  (BPA/GPA) auf einer "grünen Wiese" geplant werden. In den letzten 2 Jahrzehnten sind entsprechende Projekte, die auf einer zu konsequenter Umsetzung eines "Business Process Reengineering" (BPR) basierten, zu oft gescheitert. Was aber wiederum nicht generell gegen das BPR spricht (siehe: BPR - der Quantensprung?).

Für die Modellierung von Geschäftsprozessen scheint sich BPEL jetzt durchzusetzen. Die Notation erfolgt in XML und ist somit eher für den technischen Anwender ausgelegt. Der graphische Standard BPMN soll es dagegen ermöglichen, auch ohne diesen technischen Hintergrund Geschäftsprozesse zu modellieren. Damit könnte dieses ggf. auch durch die Fachabteilungen selbst erfolgen.

Insbesondere vor einem Wechsel oder einer Erweiterung des ERP-Systems ist es sinnvoll, die bestehenden Prozesse zu analysieren und ggf. zu optimieren, da dieses wiederum Auswirkungen auf die Implementierung des ERP-System haben kann. Insofern sollte der Anpassungsaufwand bei der Auswahl eines neuen Systems gleich mit betrachtet werden, um später notwendige Änderungen der Prozesse einfacher durchführen zu können.

Einzelthemen hierzu: [BPR - der Quantensprung?]

Glossar-Einträge hierzu: [B2B] [B2C] [B2G] [BPA] [BPEL] [BPM] [BPMN] [BPMS] [BPO] [BPR] [BSC] [CPM] [eProcurement] [EAI] [EFQM] [GPA] [GPM] [GPO] [ITIL] [KVP] [PDCA] [Prozess] [RFID] [SCM] [SLA] [SOA] [TQM] [UML] [WSDL] [XML]